19 Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels

3. Du fängst dir leicht Infektionen ein

Wenn der Vitamin-D-Spiegel in deinem Blut zu niedrig ist, musst du dir nicht nur um deine Knochen und Muskeln Sorgen machen. Dein Immunsystem wird durch einen Mangel an diesem Nährstoff in unterschiedlicher Weise beeinträchtigt. Vitamin D hält zwei wichtige Mechanismen der Infektionsbekämpfung in Schach: Die Hemmung von Entzündungen und die Stimulation von Immunzellen.

Mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel bist du anfälliger für die Entwicklung von Atemwegsinfektionen. Deshalb treten Grippe und Erkältungen bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel häufiger auf. Umgekehrt ist dieser Mangel auch eine Folge von chronischen Entzündungen.

Wenn du also das nächste Mal feststellst, dass du dich sehr häufig erkältest, solltest du auf andere Anzeichen und Risiken eines Vitamin-D-Mangels in deinem Körper achten. Menschen mit einem ausreichenden Vitamin-D-Spiegel im Blut weisen ein geringeres Risiko auf, an rheumatoider Arthritis, Diabetes mellitus Typ 1 und Multipler Sklerose zu erkranken.

4. Du hast eine chronische Nierenerkrankung

Wie bereits erwähnt können bestimmte Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen zu einem Vitamin-D-Mangel im Blut führen. Das liegt an der Form dieses Nährstoffs, den unsere Haut durch Sonnenlicht in inaktiver Form aufnimmt. Enzyme in der Niere spielen für das Vitamin D eine wichtige Rolle, bevor es in seine aktive Form umgewandelt wird.

Der aktive Vitamin-D-Metabolit reguliert dann die Aufnahme von Kalzium und Phosphor über die Nieren. Steigende Kalzium- und Phosphorwerte lösen ein Hormon namens „Parathormon“ aus, welches wiederum für den Einbau in die Knochen sorgt. Menschen mit langjährigen Nierenerkrankungen werden häufig auf Vitamin-D-Mangel untersucht, da eine kranke Niere diesen Nährstoff nicht mehr in seinen aktiven Metaboliten umwandeln kann.

Chronische Nierenerkrankungen können die Folge zahlreicher Faktoren sein, von denen die häufigsten postvirale Infektionen und anhaltende Verstopfungen aufgrund von Steinbildung in den Harnwegen sind. Viele Menschen entwickeln Nierenerkrankungen aufgrund anderer Begleiterkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck.

Wenn bei diesen Patienten die Vitamin-D-Rezeptoren einwandfrei funktionieren, wird ihnen eine spezielle Vitamin-D-Formel verabreicht, um den Mangel zu beseitigen.

5. Du hast dunkle Haut …

Vitamin D trägt auch zur Bildung von Hautpigmenten bei. Gerade dieses Pigment ist sehr hilfreich beim Schutz der Hautzellen vor Krebs und Sonnenbränden. Ohne ausreichende Mengen an Vitamin D in unserem Körper wird auch der Prozess der Pigmentbildung beeinträchtigt.

Generell sollte jeder Mensch am Ende der Sommersaison einen Vitamin-D-Spiegel von 60 bis 70 nmol/L und am Ende der Wintersaison zumindest über 50 nmol/L aufweisen. Ein asymptomatischer Vitamin-D-Mangel lässt sich nur schwer feststellen. Symptomatische Zustände sind jedoch in der Regel besorgniserregend und erfordern ein schnelles Handeln.

Die Haut von stark pigmentierten Menschen hat Schwierigkeiten, das Sonnenlicht richtig aufzunehmen, sodass für diese Bevölkerungsgruppe ein höheres Risiko besteht, an einem Mangel zu erkranken. Darüber hinaus sind Vitamin-D-Mangelerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Hautkrebs bei dunkleren Menschen häufiger anzutreffen.

Diese Menschen müssen sich mehr auf eine Ernährung einstellen, die diesen Nährstoff enthält, und sich dem Sonnenlicht aussetzen.

6. Du leidest unter schlechter Laune

Neben den Knochen, Muskeln und der Haut ist es das zentrale Nervensystem, das bei einem Mangel an Vitamin D im Blut beeinträchtigt werden kann. Stimmungstiefs und schlechte Laune sind eine häufige, aber auch variable Erscheinung dieser Erkrankung. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Vitamin D die Stimmung positiv beeinflusst, sodass sein Fehlen im Umkehrschluss zu Stimmungstiefs führt.

Es wurde festgestellt, dass Serotonin, ein Hormon, das den Entspannungszustand im menschlichen Körper und Geist fördert, in Gegenwart eines ausreichenden Vitamin-D-Spiegels im Blut gebildet wird. Wenn der Vitamin-D-Spiegel sinkt, sinkt auch der Spiegel des Serotonin-Hormons. Niedrige Serotoninspiegel im Gehirn stehen in engem Zusammenhang mit Depressionen, und eine der Hauptmanifestationen von Depressionen ist die schlechte Laune.

Du solltest dir also darüber im Klaren sein, dass Depressionen nicht nur eine Folge von sozialem Druck und emotionalen Zusammenbrüchen sind, sondern auch von Ernährungsmangel. Dies könnte vermutlich die Frage beantworten, warum Stimmungstiefs eher im Winter auftreten. Darüber hinaus wird Sonnenlicht auch mit guter Laune und Positivität in Verbindung gebracht.

Die Obergrenze für eine sichere tägliche Vitamin-D-Zufuhr liegt bei 10.000 I.E., und alles, was darunter liegt, kann dazu führen, dass du die entsprechenden Symptome entwickelst.

Liebe Frauen! Wenn die schlechte Laune während des PMS zunimmt, achte auf Symptome für einen Nährstoffmangel in deinem Körper, insbesondere solche, die mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung stehen.

7. Du hast eine schwache Muskulatur

Als proximale Muskeln werden jene bezeichnet, die nahe der Körpermitte liegen, wie beispielsweise der Bizeps und der Quadrizeps. Diese Muskeln sind für ihre Masse bekannt, da sie den größten Anteil an der Ausführung von Bewegungen haben.

Da sie für Bewegungen verantwortlich sind, benötigen sie für die Kontraktion viele Kalziumionen im Blut. Ein zu niedriger Kalziumspiegel kann diesen Mechanismus erheblich stören. Kalziummangel kann unter vielen Bedingungen auftreten, eine davon ist ein unzureichender Vitamin-D-Spiegel im Körper.

Viele Betroffene klagen über häufige Muskelschmerzen und Schwäche. Sie berichten, dass sie viel früher ermüden und nicht mehr in der Lage sind, schwere Gegenstände zu tragen oder sich überhaupt zu bewegen. Bei Kalziummangel stehen Muskelerkrankungen im Vordergrund, und diese wiederum treten viel häufiger auf, wenn nicht genügend Vitamin D vorhanden ist.

Daher ist es wichtig, dass du neben der richtigen kalziumhaltigen Nahrung auch Vitamin D zu dir nimmst. Falls Sie sich nicht ausreichend dem Sonnenlicht aussetzen können oder dein Vitamin-D-Spiegel zu niedrig ist, wird dir dein Arzt wahrscheinlich ein Nahrungsergänzungsmittel verschreiben.

8. Du bist übergewichtig

Dieses Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels ist zwar höchst unerwünscht, aber unvermeidlich. Ein unzureichender Vitamin-D-Gehalt in deinem Körper kann dazu führen, dass du überflüssige Kilos zulegst. Wenn du also trotz einer ausgewogenen Ernährung zunimmst, solltest du sicherstellen, dass du täglich auch tatsächlich alle Nährstoffe aufnimmst, die du brauchst, und nicht nur einen Teil davon.

In einer Studie mit 4.600 weiblichen Teilnehmern im Alter von über 65 Jahren wurde festgestellt, dass Personen mit unzureichendem Vitamin-D-Spiegel 2 Pfund mehr zunahmen als die Vergleichsgruppe.

Unsere Argumentation in Bezug auf „niedriger Vitamin-D-Spiegel und Gewichtszunahme“ stützt sich auch auf den Ergebnissen einer Studie, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde. Darin heißt es, dass die Frauen, die einen Diätplan befolgten, Sport trieben und Vitamin-D-Präparate einnahmen, um ihr Gewicht zu reduzieren, bessere Ergebnisse erzielten als die anderen Probanden.

Studien haben auch einen Zusammenhang zwischen Insulinresistenz und Fettleibigkeit und einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel festgestellt.

9. Du hast Verdauungsprobleme

Darmerkrankungen können aufgrund von Malabsorption zu einem Vitamin-D-Mangel im Körper führen, denn auch der Darm spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme dieses Nährstoffs aus der Nahrung. Die Tatsache, dass Vitamin D eher als „Hormon“ denn als Nährstoff oder Vitamin bezeichnet wird, liegt darin begründet, dass sein Fehlen eine Vielzahl von pathologischen Veränderungen im Körper hervorruft, einschließlich Verdauungsprobleme.

Wir haben überall in unserem Darm Vitamin-D-Rezeptoren. Dieses Hormon spielt auch eine Rolle bei der Bildung von Insulin in den Zellen der Bauchspeicheldrüse, was erklären könnte, warum ein Mangel an diesem Hormon zu einem erhöhten Risiko für insulinabhängigen Diabetes führt. Insulin spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Glukose und Aminosäuren durch die Leber und die Muskelzellen.

Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel kann auch zu einer verzögerten Entleerung des Magens führen, was sich durch Symptome wie Blähungen bemerkbar machen kann. Daher ist eine Vitamin-D-haltige Ernährung für dich von entscheidender Bedeutung.

10. Du bist 50 Jahre oder älter

Altern an sich ist kein Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels, ein fortgeschrittenes Alter jedoch führt zu einer verringerten Bildung von Vitamin D, genauso wie es bei einer chronischen Nierenerkrankung der Fall ist. Es gibt verschiedene Faktoren, die bei älteren Menschen zu einem Mangel an diesem Nährstoff führen, wie beispielsweise eine schlechtere Ernährung, eine geringere Sonneneinstrahlung (da sie sich weniger bewegen), eine zunehmende Empfindlichkeit der Haut, eine zunehmende Beeinträchtigung der Darmfunktionen und eine Abnahme der Leber- und Nierenfunktionen.

Wenn also bei älteren Menschen Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels festgestellt werden, sollten Diagnose und Behandlung nicht zu lange auf sich warten lassen.

11. Du hast Hautprobleme

Hautprobleme sind ein wesentliches Anzeichen für einen Vitamin-A-Mangel, ebenso wie für einen Mangel an Vitamin D.

Dermatologische Erkrankungen wie die Schuppenflechte werden häufig mit Cremes behandelt, die dieses Hormon enthalten, was darauf hindeutet, dass es viel mit der Gesundheit deiner Haut zu tun hat. Auch bei so häufig auftretenden Erkrankungen wie Akne und so schweren Erkrankungen wie Ekzemen werden Vitamin-D-haltige Präparate eingesetzt.

12. Du stellst Veränderungen an Haaren und Kopfhaut fest

Da sie eng mit der Haut verbunden sind, weisen auch Haare und Kopfhaut bei Vitamin-D-Mangel negative Veränderungen auf. Studien deuten darauf hin, dass Haarausfall, insbesondere bei Frauen, zum Teil auf Vitamin-D-Mangel zurückzuführen ist.

In einer Forschungsarbeit, die von H. Rasheed zusammen mit seinem Vorgesetzten E. Hamdy und anderen Teammitgliedern der Universität Kairo durchgeführt wurde, wurden die Serum-Ferritin- und Vitamin-D-Spiegel bei Frauen mit weiblichem Haarausfall und Telogen effluvium (TE) untersucht. Bei beiden Erkrankungen war der Vitamin-D-Spiegel im Vergleich zu den normalen Werten niedriger.

13. Du hast verringerte kognitive Funktionen

Jüngste Studienveröffentlichungen weisen darauf hin, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit schlechten kognitiven Funktionen in Zusammenhang steht. Dies kann zum Teil auf die entzündungshemmenden Eigenschaften dieses Hormons zurückzuführen sein, das die Blutgefäße vor einer Schädigung schützt.

Die abnehmende Integrität der Blutgefäße ist entscheidend für die Entwicklung von Krankheiten, die zu einem Rückgang der kognitiven Funktionen führen. Dieser Befund hat neue Hoffnungen geweckt, dass eine Vitamin-D-Supplementierung bei der Bekämpfung von Krankheiten, die die kognitiven Funktionen beeinträchtigen, hilfreich sein könnte.

Studien haben gezeigt, dass der Vitamin-D-Spiegel im Blut umso niedriger ist, je schlechter die Leistungen der kognitiven Funktionen sind.

14. Du leidest an Nachtblindheit und Veränderungen am Auge

Genau wie Vitamin A ist auch Vitamin D für die Sehkraft wichtig. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel im Blut geht mit guter Sehkraft einhergeht. Da das Hormon unnötige Entzündungen hemmt, schützt es die Unversehrtheit aller Blutgefäße, einschließlich derjenigen des Auges.

Eine Forschungsarbeit hat gezeigt, dass eine Vitamin-D-Supplementierung bei Laborratten zu einem Rückgang der Netzhautentzündung und einer verbesserten Sehkraft führte.

15. Du hast Soor

Candida-Infektionen kommen recht häufig vor, vor allem bei Frauen, die zu Vaginalpilzinfektionen neigen. Tritt diese Candida-Infektion im Mund auf, wird sie als Soor bezeichnet. Eine solche Erkrankung tritt häufiger bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem auf, etwa bei Kindern und älteren Menschen.

Vitamin D enthält eine antimikrobielle Verbindung namens Cathelicidin, die der Körper zur Bekämpfung dieser krankheitserregenden winzigen Candida-Biester einsetzt. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat ergeben, dass dieses Hormon bei Menschen mit Soor und anderen Formen von Pilzinfektionen im Körper in geringen Mengen vorhanden ist.

16. Du stellst langsame Wundheilung fest

Wir alle wissen sehr gut, dass ein Nährstoffmangel zugrunde liegen könnte, wenn eine Wunde viel länger als normal braucht, um zu heilen. Vitamin K und Vitamin A sind in diesem Fall besonders bekannt. Der Rolle von Vitamin D im Wundheilungsprozess wird jedoch nur selten Bedeutung beigemessen.

Studien haben gezeigt, dass eine Wunde viel Vitamin D verbraucht. Auch länger bestehende Wunden können zu einem Vitamin-D-Mangel führen.

17. Du bemerkst Veränderungen an den Finger- und Zehennägeln

Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel führt in kürzester Zeit zu einem Kalziummangel. Wenn der Kalziumspiegel im Blut zu niedrig ist, wird die grundlegende Nagelstruktur beeinträchtigt. Dann können die Nägel weich werden und sich in schweren Fällen sogar verformen. Die Nägel können sich in Reaktion auf einen Vitamin-D-Mangel auch schälen und rissig werden.

18. Du hast Schmerzen im Mund

Aphthen, schmerzende Zähne, Zahnfleischentzündungen, usw. All diese oralen Erkrankungen treten häufig bei einem Vitamin-D-Mangel auf. Weniger Vitamin D ist gleichbedeutend mit weniger Kalzium, was sich letztlich auf die Zahnstruktur auswirkt. Da dieses Hormon außerdem eine entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung im Körper entfaltet, ist es wahrscheinlich, dass Aphthen und andere orale Infektionserkrankungen auftreten, die mehr oder weniger starke Schmerzen im Mund verursachen können.

19. Du hast Fortpflanzungsprobleme

Das ist ein ziemlich ernstes Problem. Ein Vitamin-D-Mangel kann sich auf die reproduktive Gesundheit auswirken. Die Logik hier ist ganz einfach. Das Hormon spielt eine wichtige Rolle in der Bildung von Cholesterin. Cholesterin wiederum ist eine Kernkomponente der Sexualhormone. Daher beeinflusst ein Mangel an Vitamin D indirekt die Bildung von Sexualhormonen.